ein weiteres Buch über Grenzen:
des Beschreibens,
des Vorstellens,
des Autauschs
und vom Nachdenken über Übergänge zwischen Leben und Sterben
Wie beim Toteissee, einer Art geologischen Ausschmelzverfahrens, eröffnet das Verschwinden neue Räume. Der verlorene Eiskörper bietet Platz für ein lebendiges Gewässer. Die Morphologie des Verschwindens hinterlässt sichtbare Abdrücke und Spuren, die dem physischen Verfahren des Druckens sehr ähnlich sind, wenn auch immateriell und für jeden anders, sind diese Spuren doch universell lesbar und unumgänglich.
Das von Hand in Kleinstserie gesetzte und gedruckte Buch befasst sich mit dem Verschwinden. Es ist reich und farbig bebildert mit Original Linolschnitten und Siebdrucken.
In den poetischen Texten verschiedener Autoren geht es um Prozesse der Auflösung: des Körpers, des Alltags, der eigenen Existenz, des Sterbens.